Silvia Söllner

Heilpraktikerin für Psychotherapie

ADHS

Was ist ADHS?

Bei ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivität-Syndrom) handelt es sich um eine im Kindesalter beginnende psychische Störung. Man spricht auch vom Zappelphilipp-Syndrom. Bereits 1845 beschrieb der Frankfurter Nervenarzt Dr. Heinrich Hoffmann Anzeichen einer ADHS in seinem weltbekannten Kinderbuch „Struwwelpeter“. Experten schätzen in Deutschland die Anzahl der ADHS-Patienten in der Altersgruppe von 6-18 Jahren auf ungefähr 5%, das entspricht etwa 500.000 Betroffenen. Jungen sind 3- bis 6-mal häufiger betroffen als Mädchen.

Wie wird ADHS diagnostiziert?

ADHS ist keine Krankheit, die man eindeutig nachweisen oder ausschließen kann. ADHS hat eher Ähnlichkeit mit Übergewicht oder Bluthochdruck. Wenn man davon zu viel hat, wird es kritisch.
Nur leider sind die meisten Menschen keine Mozarts, sondern müssen zur Schule gehen und dort gut aufpassen, fleißig lernen und langweilige Hausaufgaben machen. Vielfach werden die Verhaltensauffälligkeiten erst im Kindergarten oder in der Schule, wenn Kinder sich erstmals in ein Regelwerk äußerer Strukturen einfinden müssen, besonders deutlich. Um später ihre Brötchen zu verdienen müssen sie einen Beruf erlernen, früh aufstehen und sorgfältig und zuverlässig arbeiten. Sie müssen ihre Wohnung selber in Ordnung halten und beim Auto rechtzeitig das Öl nachfüllen. Und um im sozialen Bereich nicht zum Außenseiter zu werden, muss man sich den gesellschaftlichen Normen und Erwartungen anpassen.

Wenn also die Ausprägung der ADHS-Symptome die Leistungsfähigkeit so beeinträchtigt, dass Schule, Ausbildung, Beruf und der Erwerb von Alltagskompetenzen gefährdet ist, es im sozialen Bereich (Familie, Nachbarschaft, Mitschüler, Freunde, Kollegen usw.) Schwierigkeiten gibt, ebenso wenn das Selbstwertgefühl darunter leidet oder weitere psychische Störungen die Folge sein könnten, ist schnell Handlungsbedarf geboten. (Auszug u. a. aus adhs.de)

Braucht mein Kind starke Medikamente?

Bevor Sie für Ihr Kind zu starken Medikamenten, die wie Kokain wirken, greifen, sollten Sie andere Alternativen in Erwägung ziehen. Ich kann Ihnen hier helfend zur Seite stehen und zwar mittels Reflexintegration auf der physischen Ebene und mittels mindTV auf der mentalen Ebene, mit denen ich bisher gute Erfolge erzielt habe.