Silvia Söllner

Heilpraktikerin für Psychotherapie

Zwangsstörungen

Zwangsstörungen

3% der Menschen haben im Laufe Ihres Lebens mit Zwangsstörungen zu tun. Wann spricht man aber von Zwängen? Putzen, Händewaschen, Ordnung halten und Duschen sind alles ganz normale Handlungen. Die Grenze zum Zwang verläuft fließend. „Ich muss das immer wieder tun, obwohl ich weiß, dass es unsinnig ist“. Diese oder ähnliche Äußerungen hört man immer wieder von Patienten, die an einer Zwangsstörung leiden.

Zwangsstörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Erwachsenen. Bei einem Teil dieser Menschen stehen Zwangsgedanken im Vordergrund, bei den anderen Zwangshandlungen.

Wann beginnen Zwangsstörungen?

Zwangsstörungen können sich in jedem Alter entwickeln, beginnen aber oft schon bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Wie kommt es zu einer Zwangserkrankung?

Dies sind genetische Faktoren und eine gestörte Balance von Hirnbotenstoffen, aber vor allem auch ungünstige Lernerfahrungen und bestimmte Persönlichkeitsmerkmale. Aufrechterhalten wird eine Zwangsstörung über einen sich selbst verstärkenden Teufelskreis.

Zwangsgedanken drängen sich den Betroffenen auf und beschäftigten sie ständig in der gleichen Form. Fast immer sind diese Gedanken bedrohlich oder quälend. Im Allgemeinen erleben die Patienten dieses Verhalten als sinnlos und versuchen daher immer wieder, dagegen anzugehen. Angst, Anspannung oder Ekel sind meist ständig vorhanden und verstärken sich weiter beim Versuch, diese Handlungen zu unterdrücken. Der Versuch, sich gegen diesen Drang zu wehren, gelingt meist nicht oder führt sogar zu einer Zunahme der Gedanken und Impulse. Sie lösen massive Unruhe, Anspannung oder Ekel aus. Obwohl der Verstand weiß, dass die Gedanken und Befürchtungen unsinnig oder übertrieben sind, lässt sich das Gefühl nur durch ritualisiertes Gegensteuern mit Zwangshandlungen oder gedankliche Rituale reduzieren. Dies kann mitunter bis zu Stunden dauern und den gesamten Tagesablauf beeinträchtigen.

Therapie von Zwängen

Zwangsstörungen gelten zusammen mit den Phobien als häufigste Form der Neurose und sind durch diverse Therapiemöglichkeiten gut behandelbar. Die Therapie ist mehrgleisig und nicht mit einer Sitzung abgetan. Zu den Möglichkeiten der Behandlung zählen: Achtsamkeit, Atemübungen, Hypnosetherapie, Verhaltenstherapie, Psychoedukation usw.

Ich würde mich freuen, Ihnen helfen zu dürfen. Rufen Sie mich an: 0151 – 155 777 46.